Sonntag, 2. November 2014

Im Nebel stochern. Frankfurter Wetter.

Liebe Schnitzelfreunde,
ich hab euch heute was gekocht. Es gibt Nebelsuppe. Haha! ...ich weiß, das mit den Kalauern muss weniger werden. Zurückhaltung ist angesagt. Als ich gestern aus dem Haus trat, konnte man hier im Örtchen fast die Hand vor Augen nicht sehen. Irre, wie das Wetter überpünktlich zum 1.November dicke, fette, undurchdringliche Schwaden in alle Gassen drückt und die gesamte Stadt unter einem Grauschleier versteckt. Heute halte ich einfach mal die Klappe und lasse die Bilder für sich sprechen - Grau ist nämlich eine ganz schön coole Farbe. Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung oder Tomaten auf den Augen.

Oho, Madame ist auf Krawall gebürstet. Los geht's. Lasst uns mal gemeinsam im Trüben fischen und den Kopf in die Wolken stecken! Klar sehen kann man später immer noch. Mitgekommen und abgetaucht.


Findet ihr auch, dass einem sofort das bisschen Farbe entgegenspringt, das sich zwischen all dem Grau versteckt? Grau ist dermaßen bescheiden. Ich muss spontan ein wenig schmunzeln. Heute Morgen hatte ich das große Glück, bei Julis #halloherbst14-Aktion als einer von dreien in der Kategorie Blog zu gewinnen. Mit meinem eher zufällig zusammengefummelten Beitrag vom 10.Oktober. 'Zufällig' deshalb, weil mich das Brot ausgetrickst hatte und ich als blutiger Anfänger ohne festen Plan plötzlich ohne Post dastand. Bei dem Wettbewerb ging's natürlich um die Wurst, so wie sich das gehört (Brot... Wurst... Käse!), aber vor allem ging es eben auch darum, den Herbst in all seiner Pracht willkommen zu heißen und ganz, ganz ausgiebig in Rot, Orange, Gelb, Braun und Ocker zu schwelgen. Und jetzt komm ich hier mit meinem trüben Süppchen umme Ecke. Derber Stilbruch. Aber so läuft es eben manchmal.

Was gelernt?
Auch Grau kann was. Kann man so stehen lassen.
Und: Fototouren mit vorgegebenem Farbschema wären vielleicht mal einen Versuch wert. Hm, hm. Spannend!

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